berber-online.de

Das ist jetzt ein älteres Protokoll - aber vermutlich sehen die heute auch noch so aus:



Kopf/Hals, Gebäude, Fundament, Bewegungen folgen den allgemein üblichen Bewertungskriterien für Reitpferde, denke ich - unter Berücksichtigung rassetypischer Besonderheiten wie der abgeschlagenen Kruppe beim Berber, dem eher kurzen Hals und tendenziell der Tolerierung von Unterhälsen.

Geschlechtstyp heißt, es muß deutlich zu sehen sein, ob es sich um eine Stute oder einen Hengst handelt. Stuten sollen "mütterlich" und nicht hengstig wirken - und umgekehrt natürlich.

Was Rassetyp nun genau heißt, weiß ich nicht - das ist auch im Zuchtbuch des VFZB sehr weit gefasst. Mir scheint, da kann jeder seine persönliche Auffassung präferieren - zumal es ja den einheitlichen Berber/Araber-Berber gar nicht gibt. Tendenziell wird aber in Deutschland der barocke Typ bevorzugt - das ist zumindest mein Eindruck.

Was mir grade noch einfällt: Die Hengste müssen beim VFZB zwar geritten vorgestellt werden und bekommen dafür wohl auch eine Bewertung, die Vorstellung hat allerdings keinerlei Einfluß auf die Körnote.

Das heißt, die Rittigkeit ist letztendlich bei VFZB-Körungen ohne Belang, womit ich mich natürlich frage, wie man dann die Reiteigenschaften einer Rasse verbessern will, wenn die für die Bewertung des Zuchttiers unerheblich sind.....

Hier noch ein Protokoll - diesmal von einer Stute: