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Hast du eine mechanische oder eine normale Hackamore. Das ist ja nochmal ein Unterschied...

Soeine:

Das ist keine mechanische die mechanische ist nochmal 'ne ziemliche Stufe heftiger

Ich hab grad mal gegoogelt, das obige Hack läuft ja auch unter mechanisch... ist aber die einfache, weichere Variante...
Ich habs so gelernt, dass das obige eine einfache Hebelhackamore ist und die mechanische dieses Teil mit den langen, verbundenen Anzügen, Eisenkette oben und unten - wirklich heftig. Zu starker Zug und man bricht einen Gesichtsknochen...
Durch die verbundenen langen Anzüge kann man natürlich Seitwärtshilfen vergessen.
So ähnlich sieht die aus:
http://www.paardenbitten.nl/Bittenfotos/149.jpg
https://encrypted-tbn0.google.com/image ... 6GV-3a5Aqk

Bei deiner ist das Leder abgepolstert und die Shanks sind unabhängig voneinander bewegbar. Daher kannst du auch einseitige Hilfen geben. Sie kommen zwar schwammig rüber, aber immerhin.
Bei der mechanischen Hackamore sind die Shanks verbunden, dadurch bewegst du bei einseitigem Zug immer das andere mit. Und der Druck auf Kiefer und Nasenbein ist durch das Metall weitaus härter. Sie ist m.E. ein reines Kontrollmittel bei Pferden, die auf sonst nix mehr reagieren (weswegen auch immer... ).

Prost

Selbst unsere sehenden Hühner trinken keinen Korn

Fadji bekommt Hengstzähne und mag das Gebiss daher zur Zeit nicht so gern (sonst kein Problem, sie schäumt und kaut).

Nun wollte ich ihr einen Gefallen tun und bin sie gestern mit Kappzaum geritten. Das Ergebnis war, gelinde gesagt, nicht so toll. Klar, sie kennt es nicht beim Reiten, nur vom Longieren, und dass die Reaktionen nicht so fein sind wie mit dem Gebiss, verstehe ich ja, aber sie lag mir sowas von auf der Hand, ging nur mit langem Hals, angelegten Ohren und hat mir auch sonst auf jede erdenkliche Weise gezeigt, dass sie das nicht gut findet.

Ich will mir jetzt für die paar Wochen, in denen die Zähne raus kommen, aber auch nicht extra ein Sidepull oder Hackamore kaufen und kenne auch niemandem, von dem ich mir eines leihen könnte. Früher beim Western-Reiten bin ich auch mit SP oder HM geritten, die kenne ich, aber wie reitet man mit Kappzaum? Muss ich da, wenn sie sich wieder so auf die Hand legt, mal etwas stärkere Paraden geben, um ihr zu sagen, dass das so nicht richtig ist?

Kann ich es gleich ganz sein lassen, wenn sie so widerwillig darauf reagiert, und reite eben vorsichtig mit Gebiss?

Für's Gelände, denke ich, würde es gehen, so wie es jetzt ist, aber zur Zeit sind da eben die Bremsen unerträglich.

Hat jemand Tipps?

nach meiner erfahrung ist das pferd dann nicht wirklich gelöst und geht z.b. wegen festem genick oder schiefe gegen den kappzaum an. eine parade am Kappzaum wirkt aufrichtend, nicht beizäumend.

beizäumung und durchlässigkeit sind ohne gebiss (lösung über kiefergelenk/zungenbein) dann doch nochmal eine andere hausnummer, da reagiert jedes pferd anders.

Hm, also da Fadji Stute ist (sie) meinst Du sicher die Wolfzähne. Ich habe noch nie von Stuten gehört, die Hengszähne bekommen. Die würden auch beim Reiten nicht stören. Wolfzähne schon. Allerdings habe ich gelernt, dass Pferd die nur oben bekommt. Von daher wäre reiten ohne Reithalfter und mit dünnem Gebiss evtl. möglich. Ist halt die Frage, was Du jetzt benutzt. Wenn Du das jetzt schon so hast und sie maulig ist, dann vielleicht lieber Pause oder Zahnarzt eher. Wofszähne rausmachen dauert ca. 10 Minuten pro Zahn...

Nene, ich meine schon Hengstzähne. Stuten können die auch bekommen, sie sind nur meist kleiner und brechen deshalb gar nicht und fast nie alle 4 (oben und unten) durch. Fadji kriegt zwei neue Zähne in der Gebissspalte unten. Wenn sie erst mal da sind werden sie hoffentlich keine Probleme mehr machen, aber mir geht's jetzt eben um die Zeit bis dahin. Sollten sie nicht richtig durchkommen und das Gebiss da ständig rüber gnubbeln, lass' ich TA rauf gucken wegen rausholen (was natürlich nicht einfacher wird, wenn die Zähne nicht richtig draußen sind )

Hab' mich zwischenzeitlich auch ein bißchen schlau gelesen, ich müsste wahrscheinlich erst mal 4-zügelig mit Gebiss und Kappzaum anfangen? Wochenlange Pause machen wäre nicht so schön, die Dame braucht Bewegung, um ihr Gewicht einigermaßen im Zaum zu halten.

Mal sehen, wie ich die Zeit rum bringe. Wahrscheinlich bleibt's dann doch beim Gebiß.

Liegt das Gebiss denn tatsächlich da, wo die Zähne durchkommen? Oder sind die Zähne viel weiter vorne, so dass das Gebiss EIGENTLICH sowieso nicht da hin kommt? Wenn die Zähne im Weg sind, würd ich sie so oder so entfernen lassen. Wenn da das Gebiss später dauernd dagegen schlägt, ist ja auch nicht das Wahre.

Wenn's Gebiss auf der Stelle drauf liegt, würde ich aufs Gebiss verzichten und mich für's erste anders orientieren. Knotenhalfter mit Zügelanbindung, Sidepull, ... whatever. Kannste ja mal bei FB inserieren, dass du sowas suchst. Vielleicht gibt's das gebraucht günstig (würde ja zum Ausprobieren reichen) oder es leiht dir einer aus der "Barbarenszene". Ich hab leider nix in der Richtung...

@Verena

ok - wieder was gelernt

Hm, eigentlich sollte das Gebiss da ja eh nicht drankommen ( ich hatte bisher nur Jungs ) - vielleicht etwas höher legen? Ansonsten Feuerpferds Angebot nutzen

Schon dabei ...

Bei Fabi komme ich in solchen Fällen wenn dann mit deutlich tadelnden Worten weiter. Rumziehen bringt da glaube ich wenig, außer noch mehr Druck. Schwierig. Aber berichte mal weiter wie es mit Sidepull läuft.