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ich verstehe schon, worauf zafir hinaus will. in NRW ist ja - im gegensatz zu rheinland-pfalz - reiten nur auf ausgewiesenen wegen erlaubt. in holland ist es ähnlich - da gilt aber reitverbot nur im verbotsschilderungsfall.
jedoch heißt reiten auf wegen nicht, dass man auch zwangsläufig ein rücksichtsvoller reiter ist ... im umkehrschluss kann ein buschreiter, der mit dem pferd auch mal zu fuss querfeldein geht, durchaus rücksichtsvoll sein. Ich z.b. grüße oft
Manch pilzsucher/hundespatziergänger hinterlässt mehr spuren, als wir beide bei unseren "unternehmungen".

ich sehe im winter die problematik der zerstörten und so auch gefrorenen reitwege - autos, forstwirtschaft, radfahrer schaffen bodenbedingungen, die für pferde eher ungünstig sind. hier im meinweg gibt es getrennte wege für reiter und andere waldbesucher - trotzdem sind die leute ab und an auf den verschlungenen reitpfaden mit dem kinderwagen oder dem MTB unterwegs ...

nichtsdestotrotz bin ich nicht geistig behindert - ich habe mit meinem pferd (trotzdem wir nicht allzu lange ein team sind) schon etliche unternehmungen in anderen teilen deutschlands gemacht - da lernt man immer dazu. ich störe mich nur, dass in einem thema zum austausch ein OT-Beitrag in dieser "tonlage" kommt. möglichweise nicht-konventionelle einstellung (und geringes alter) heißt nicht, dass man der verantwortung von pferdehaltung nicht gerecht wird.

mein pferd ist voller stolz und freude, wenn wir zusammen unterwegs zu fuß hindernisse überwinden. nicht machbare körperliche auslastung kann ich so in anspruchsvollem gelände kompensieren. ein seitengang über kleine umgestürzte bäume birgt ware koordinationswunder. und da ich (noch) nicht über einen so toll ausgestatteten platz wie saida verfüge ... muss ich mir andere dinge suchen ... denn ich ordne es auch der rasse zu, dass sie abwechslung sehr wohlwollend aufnimmt, während manches WB momentan prustend, schnaufend, völlig aufgewühlt und verunsichert in dem so anders aussehenden wald steht.

Hi,
also bei uns in Karlsruhe ist das so, dass man im " Bereich Stadt " nur auf ausgewiesenen Reitwegen reiten darf. Sobald man im Bereich Land ist, darf man überall reiten. Ich persönlich halte es so , dass ich grundsätzlich jeden Weg reite, der mir gefällt. Wohlbemerkt Weg! Ansonsten können die mich mal ehrlich gesagt kreuzweise. Das Bussgeld beträgt max 15,- Euro und da man sich ja nicht ausweisen muss, bekam ich bis jetzt noch keinen Strafzettel und wenn, dann ist es mir das wert. Entweder mögen die Leute uns Reiter oder nicht, egal ob Reitweg oder nicht-ich mag auch nicht jeden, von daher ist mir das egal! Ich grüsse jeden freundlich und wenn er mir blöd kommt, dann ich eben auch.
Mich nervt das echt mit den Reitwegen und ich sehe das als kleinkariert und reine Schikane an! Aber Weingarten ist ja dann eh Karlsruhe Land und somit hat sich das dann für mich Gott sei Dank erledigt.
Grüsse
Isabel

Hallo,

bei uns kann jeder (reiten) wo er will. Ittersbach ist Land und wir haben ein traumhaftes Ausreitgelände. Ich habe noch von keinerlei Einschränkungen gehört. Allerdings begebe ich mich auch nicht ins Unterholz bzw. bewege mich nicht abseits der Wege. Es gibt auch genügend, da muss ich nicht noch in die Pampa. Ab und an gehen wir über die Felder,die gehören aber zum Hof, ist also auch kein Problem.

@icefreak: mein Warmblut steht übrigens auch nicht prustend und aufgewühlt im Wald, weils dort jetzt anders aussieht, sondern er findet es klasse. Er geht dann auf Sightseeing-Tour. Ich sags doch immer, es liegt nicht am Pferd sondern am Reiter. Alle haben sie was, egal ob Warmblut,Vollblut oder Kaltblut. Ich habe einen Warmblüter und zwei Vollblüter und wurde oft schon gefragt, welches von meinen Pferden mir das liebste ist. Das gibt es nicht, jedes hat seine Eigenheiten und ich bin froh, dass ich sie alle habe. Außerdem ist es toll, wenn man vergleichen kann.

LG Susanne

am liebsten gehe ich mit meinem Hüh Pilze suchen im Wald....

Was ich sicher nicht mache, ist von April bis ca. Oktober durch die Wiesen reiten, da kriegst du nur Ärger mit den
Bauern, was aber verständlich ist.

Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit dem "Waldreiten" bei uns.

LG

Wir reiten im Winter auch durch.
Durch die dunkle Jahreszeit schränken sich die Zeiten zwar ganz schön ein,aber am Wochenende genießen wir das tolle Wintermärchen.
In der Woche werden auch unsere tragenden Mädels mindestens 1x geritten bis es dann ab März in die Babypause geht

Also mir kommt vor, dass ich im Winter mehr reite, als im Sommer. (Weil ich mich endlich wieder traue)
Leider gehst halt nur am Wochenende, weil ich unter der Woche zu spät nach Hause komme.
Dafür wird mein Pferd von meiner Trainerin unter der Woche beschäftigt, mit Arbeit an der Hand und sonstigem Blödsinn, der ihr einfällt. Den Rest erledigt die Herde.

Btw. wegen Rasse: Wir haben Shetty, Welsh, Warmblut, Vollblut, Halbblut und Kaltblut in der Herde. Ein wundervoller Mix und keine(r) ist wie die/der andere! Und keins hat Probleme damit, dass die Gegend jetzt anders aussieht...

Boah habt ihr es alle gut, ich könnte mein Hobby momentan Verfluchen.
Mit Baby ist ja eh schon nicht so einfach aufs Pferd zu kommen, jetzt kommt auch noch ein gefrorener Reitplatz und Quarantäne bis Mitte Februar hinzu (Pferdeseuche).
Das heißt außer Scheiße sammeln im Offenstall (oder besser gesagt Haufen losklopfen) kann ich momentan nichts machen.
Das darf ich netterweise auch noch mit einem 8kg Baby vorm Bauch machen...

Das stell ich mir richtig krass vor
Kannst dir nicht zeitweise jemand bei den ganz schweren Arbeiten helfen?