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Hier ein Infoblatt zum Thema - bitte einfach draufklicken, die Schrift ist so klein, weil der Link sonst so lang wäre

http://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/show/1193493_l1/ktpferd_Eingliederung%20fremder%20Pferde%20in%20bestehende%20Gruppen%20-%202000%20(Dateigr%F6%DFe%202,2%20MB).pdf

Ich finde die Gruppenhaltung am besten. Gern rassegleiche Pferde verschiedenen Alters. Am besten eine gerade Anzahl an Pferden (damit keiner über ist).

Bei uns zB. haben wir einen älteren Wallach, der die Jungpferde gut in ihre Schranken verweist, die Leitstute, an der sich die Jungpferde orientieren u. Verhalten abschauen u. Jungpferde zusammen.

Hengste bleiben so lange es geht bei der Herde, müssen dann natürlich irgendwann abgetrennt werden, bleiben aber im direkten Kontakt neben den Stuten. Zusammen mit dem älteren Wallach, der sie schön deckelt, damit sie nicht "übermütig werden".
So hatten wir noch nie Verletzungen zu beklagen.
Schön ist eine feste Herde, ohne grosses Kommen u. Gehen.

Neugeborene laufen die ersten Tage allein mit Mama, dann stell ich den Chef als erstes dazu. Der "adoptiert" das Fohlen u. schützt es vor den anderen, die dann später auch dazu kommen.

Fremde Pferde stelle ich immer erst einige Tage ins Roundpen, neben die anderen Pferde. Dort können die sich kennenlernen u. ggf. angiften.
Erst, wenn das Interesse nachlässt u. die sich kennen, stelle ich das neue Pferd zu den anderen.
Bei den Hengsten gibts da mal kleine Gerangel, was gefährlich aussieht, aber harmlos ist.
Bei den Stuten gibts da oft viel länger Gezicke, das ist schlimmer.

Wenn ich eine tragende Stute habe, lasse ich die ersten ca. 4 Wochen kein neues Pferd in ihre Nähe. Neue Pferde bringen immer neue Keime mit, das könnte gefährlich werden.