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YouKaGo
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Betreff des Beitrags: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Fr 13. Jul 2012, 21:36 |
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Webmaster |
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Registriert: Di 12. Jan 2010, 14:35 Beiträge: 100 Wohnort: 691*
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Hallo zusammen, ich bin gerade fast schon etwas ratlos, vllt schwirrt bei euch ja im Kopf noch eine Idee rum. Wir haben in unserem Offenstall bereits einen "Reitplatz" der zumind. mal einer war. Heute ist er ziemlich zugewuchert, der Zaun steht aber immerhin noch und unter dem Gras scheint eine 5-8cm (je nachdem wo man buttelt ) Sand / Hackschnitzel Schicht zu liegen. Die Hackschnitzel sind nur noch zu erahnen, da ist wohl schon ein ganzer großer Teil weggerottet. Und die Pferdies sind gerade dabei die Wildnes abzugrasen Problem nun bei unserem Bauvorhaben: Der Platz hat keinen festen Unterbau - weiteres gravierenderes Problem - wir können leider auch keinen dort aufbauen . Sprich eine Drainage von vormals geplanten 20cm Schotterschicht, können wir dort nicht auftragen Unter diesen Gegebenheiten wird es schwierig einen halbwegs Wettertauglichen Platz zu bauen - Idee nun ist Drainagegräben zu ziehen - 8-10 Gräben mit Drainagerohren und Schotter in den Gräben - darüber dann ein Reitplatzvlies (Wasserdurchlässig) und dann ein Sand / Hackschnitzelgemisch obendrauf. Hat irgendjemand hier vllt Erfahrungen mit minimal Drainagen, oder eine Idee, oder Tipp was wir anders machen könnten, sollten, damit wir nicht versinken? Komplett Schotter ist wirklich leider keine Option Über jeden kleinen Tipp oder Meinungen zu der jetztigen Umsetzungsidee freu ich mich !!!!! Viele Grüße, kathrin
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Gowinda
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Sa 14. Jul 2012, 09:17 |
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Registriert: Mi 2. Apr 2008, 10:33 Beiträge: 1100 Wohnort: Süddeutschland
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Wenn ihr ein leichtes Gefälle dazunehmt, geht das doch schon ganz gut. Ich würde keine Hackschnitzel in die Trettschicht nehmen, weil die verrotten und dann gibt es wieder Pampe. Lieber mehr Sand und den evtl. mit Textilschnitzel.
_________________ "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“
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Valioso
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Sa 14. Jul 2012, 09:39 |
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Registriert: Do 8. Okt 2009, 11:45 Beiträge: 209 Wohnort: 49419 Wagenfeld
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Was habt ihr denn generell für einen Boden dort? Wir sind ja vor 7 Jahren aus dem "Lehmboden Münsterland" ins "Sandboden Niedersachsen" umgezogen und ich wollte endlich einen guten Reitplatz haben. Nun habe ich einen 20 x 40 Platz (dient nun als Paddock) der nicht bereitbar ist weil einiges schief gegangen ist (und billig war es auch nicht) und einen 16 x 35m Reitplatz der immer bereitbar ist und der gar keinen Unterbau hat. Einfach den Boden durchgefräßt, kleines Gefälle eingebaut und Sand drauf ...
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Namira
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Sa 14. Jul 2012, 22:55 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 17:55 Beiträge: 528
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Stimmt! Wir haben Sand auf Vlies auf dem Erdboden, mit leichtem Gefälle. Der Sand ist "ungewaschen" aus der Sandgrube, war billiger als der gewaschene und wird bei Regen zu "Watt". Das Wasser fließt oberirdisch ab. Wir müssen an der Nivellierung noch etwas nacharbeiten, dann ist auch die Lache, die im "unteren" Eck bleibt, weg. Bei Dauerregen, wie er im Moment auftritt, ist aber "Schluss mit Lustig"
_________________ Liebe Grüße Christine
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YouKaGo
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Mi 12. Sep 2012, 13:58 |
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Webmaster |
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Registriert: Di 12. Jan 2010, 14:35 Beiträge: 100 Wohnort: 691*
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Hallo zusammen, etwas später als geplant melde ich mich zurück - befinden uns mittlerweile in der Feinplanung - Bald gehts los. Also erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Vom Boden her kann ich es leider immer noch nicht richtig sagen ... wir haben obendrauf eine veraltete Sandschicht mit Gras überwachsen, ab 10cm wird der Boden verdammt hart. Nach den ersten richtigen Regengüssen die wir nun seit einem Jahr erlebt haben würde ich sagen, das Gefälle trägt dazu bei, dass zumind. kein Wasser auf dem bisherigen Boden stehen bleibt und wir werden jetzt wohl doch in Richung Drainagegräben und einem EquilonGewebetextil arbeiten ... @Namira: Darf ich fragen, ist bei euch der Sand nicht Wasserdurchlässig, oder warum fliest das Wasser "oberirdisch" ab? Drücke euch beide Daumen mit der Nivelierung ! Bzgl. Textilschnipsel <- ja die fände ich auch prima doch leider zu teuer für unser Vorhaben. Wir werden mit Hackschnitzel mal anfangen, denn Sand/Hackschnitzel fallen auch am wenigsten auf in dem Landschaftsbild . Wie habt ihr eure Außenumrandung gestaltet? Hat von euch zufällig jmd einen Wall, oder aber große Baumstämme damit die Tretschicht am Platz bleibt? Werde mit Fotostoryline berichten, wenn wir loslegen Beste Grüße, Kathrin
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Namira
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Mi 12. Sep 2012, 21:53 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 17:55 Beiträge: 528
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Hallo Kathrin, unser Sand ist schon wasserdurchlässig, aber nicht so wie der gewaschene Rheinsand, den man aus dem Baustoffhandel kennt. Er kommt direkt aus der Sandgrube und hat einen hohen Lehmanteil. Bei Regen wird die Oberfläche glatt, der Lehmanteil dichtet zum Teil ab. Viel Wasser fließt dann einfach "den Berg runter". Der Rest versickert. Ich kenne keinen Platz mit Kirchhellener Reitplatzsand, aber so stelle ich mir diesen Sand vor.
Unsere Umrandung ist aus Vlies. Zuerst war um den Platz ein Graben. Wir haben in den Graben die Pfosten für den Zaun gesetzt (Weinbergpfähle aus Robinienholz, 3 Meter Abstand). Danach haben wir auf den geradegeschobenen Naturboden ein Vlies ausgebreitet und überall ca. 75 cm überstehen lassen. Dann haben wir von Pfosten zu Pfosten ein Brett (Diele) angeschraubt, in Höhe des gewünschten endgültigen Sandniveaus. Gefälle haben wir dabei schon beachtet. Über das Brett haben wir dann das Vlies gelegt und außen wieder umgeschlagen in den Graben hinein. Bei den Pfosten mußten wir das Vlies natürlich ausschneiden. Dadurch entstand quasi ein mit Vlies ausgeschlagener Kasten, in den haben wir Sand reingefüllt und von außen wieder Erde dagegen verfüllt. Die mit dem Vlies umhüllte Latte bildet die Grenze zwischen Erde und Sand. Sollte die Latte irgendwann verfaulen, ist das auch kein Problem. Am unteren Rand, der tiefsten Stelle des Platzes haben wir einen Drainageschlauch entlang gelegt, rechts und links des Platzes geht der 2 Meter in die Wiese rein. Es läuft das Wasser dadurch zügiger weg. Es ist schwer zu beschreiben, im Zweifelsfall mache ich mal eine Zeichnung. Es war preiswert und schnell in kompletter Eigenleistung zu realisieren. Viel Erfolg
_________________ Liebe Grüße Christine
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John Wayne
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Sa 15. Sep 2012, 11:52 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Do 9. Aug 2007, 09:41 Beiträge: 3122 Wohnort: Pfalz
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Saida
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Sa 15. Sep 2012, 13:00 |
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Site Admin |
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Registriert: Sa 21. Jul 2007, 18:17 Beiträge: 1635
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_________________ "Eine Nation, die ihre Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft" Winston Churchill
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Namira
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Sa 15. Sep 2012, 16:11 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 17:55 Beiträge: 528
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Ups, auf die Idee, dass das giftig sein könnte, bin ich nicht gekommen! Der Händler wußte doch, wofür wir das brauchen! Die Pfähle wurden als Alternative zu Eiche empfohlen, da sehr hart und haltbar aber preiswerter. Als Auslauf benutzen wir den Platz nicht, dafür ist der Unterbau wohl doch nicht robust und haltbar genug. Aber die Pferde können von außen dran, da er an die Weide angrenzt. Von dort haben wir allerdings Litze davor, damit der Strom weitergeleitet wird, das ist ja dann gut so. Am oberen Ende der Pfähle wollten wir immer schon mal Dosen aufsetzen, als Regenhut, das werden wir dann am besten bald machen, damit wirklich keiner dran lutscht. Danke für die Info, Bettina.
_________________ Liebe Grüße Christine
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Esprit
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 10:04 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Mi 25. Jul 2007, 11:20 Beiträge: 2398
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Unser Hafi hatte mal eine Vergiftung mit schwerer Kolik von Robienrinde. Also die würde ich auf jeden Fall von den Pfählen abmachen.
_________________ Das Besteigen der Pferde, das Loskoppeln der Windhunde befreien Dich von den Würmern im Kopfe (Arabisches Sprichwort)
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Namira
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Betreff des Beitrags: Re: Reitplatz selber bauen - Herausforderung Drainage Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 19:20 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 17:55 Beiträge: 528
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Da ist gar keine dran.
_________________ Liebe Grüße Christine
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