berber-online.de

Hallo in die Runde,

mir fällt diesen Herbst/Winter so sehr wie noch nie auf, dass meine Pferde (alle!) so viel wie noch nie an den Zaunriegeln ihrer Paddockeinzäunung nagen. Die sind zum Glück nicht mehr ganz neu, waren aber irgendwann mal kesseldruckimprägniert - von daher gefällt mir das überhaupt nicht. In Anbetracht der Tatsache, dass meine Stute gerade eine Verletzung hat und ich ruckartige und schnelle Bewegungen vermeiden will, ist auch Strom gerade nicht das Mittel meiner Wahl, um das zu unterbinden. Davon abgesehen, versuchen sie es immer wieder, wenn der Strom gerade nicht an ist - und das wissen die sofort

Man fragt sich also, warum machen die das? Fehlt was in der Futterration?

Hat jemand eine Idee?

LG Susanne

Ich hatte dieses Problem auch bei Annaz, der es allerdings auch zu einem Zeitpunkt tat, wo er durch neue Umgebung und Sturm stark gestresst war.
Ein Blutbild ergab dann aber auch einen eklatanten Selenmangel....

Viel Grüße

Magall

Äste, Baumrinde und Holz überhaupt gehört auf den Speisezettel unserer Pferde.- Es ist auch eine geeignete Maßnahme zur Zahnreinigung > ist es sinnvoll Pferden Obstbaumäste oder Weide, Erle anzubieten. Aufgepasst bei Tannen, das Tanin wirkt abführend und kann auch zu Abort führen.-

Liebe Grüße, Bettina

Ich gebe immer wieder mal paar Äste rein. Bei uns gibts dann meist Hasel. Die Blätter sind jetzt allerdings ab und unbegrenzt roden geht ja auch nicht Weide will ich nä. Frühjahr vielleicht einen Knabberzaun anpflanzen (stand auch was in der Cavallo). Fichte mögen sie auch sehr gerne. Hin und wieder ein Ast und nicht gleich ein ganzer Weihnachtsbaum sollten den Tanningrenzwert auch nicht überschreiten. Und die machen einen schönen frischen Atem

Wie ist es mit Kirsche? Giftig, oder nicht?

Habe keine Info, dass Kirsche giftig sei. Weißt du diesbezüglich etwas?

Leider nichts genaues. Habe es nur am Rande irgendwo erwähnt gelesen, daß eben Kirsche giftig sei.

Jetzt hängt natürlich seid ein paar Wochen der halbe Kirschbaum vom Nachbarn bei mir rum. Ist noch keines mit Anzeichen rumgelaufen, aber Gedanken mache ich mir schon

Also dass Kirschbaum giftig ist, glaub ich nun wirklich nicht, habe auch noch nie was davon gehört und auch nichts seriöses gefunden.
Vielleicht hast du es wg. Kirschlorbeer oder Heckenkirsche im Kopf - die sind giftig. Die Tollkirsche natürlich auch

m.W. sind die Obstgehölze alle nicht giftig. Ich denke auch, es ist ein Verwechslung mit dne von Susanne genannten Pflanzen.

Also ich habe mal gelesen, dass Eiche nicht gut ist für Pferde. Die meisten Bäume machen aber ncihts aus und Obstbäume sind auch unbedenktlich.

Hier, ich hab den Link dazu noch gefunden, wen es interessiert:

LG Caro

Meine haben eine Eiche auf der Weide, da gehen sie aber absolut nicht an die Blätter oder Früchte. Auch an die Linden nicht. Alles andere wird angeknabbert.
Susanne - knabbern Deine immer noch am Zaunholz?

Wir haben im Paddock-Bereich eine Eiche, unter der auch ein Anbinder steht. Da gehen die Pferde sehr gern an das Laub, das sie erreichen (Lucky hat durch seine Größe leichte Vorteile ) und auch runter gefallene Eicheln knabbern sie sehr gern. In größeren Mengen ist das für Pferde nicht gut, aber bei den kleinen Mengen habe ich keine Bedenken. Es gab auch noch bei keinem Pferd Probleme.

Unsere nehmen gerne Weidenzweige. Erle finden sie nicht lecker, obwohl wir da die meisten von haben und Hasel so naja. Die Birkenstämme schälen sie auch gerne. Bevor wir sie zu Brennholz verarbeiten dürfen die Pferde sie immer schälen