sooo. ich bin ja sehr stiefmütterlich hier aktiv. einfach nicht das wetter für PC Arbeit
Borak war auf deckstation. ohne tatkräftige unterstützung im bezug auf die fahrerei hätten wir das nicht hinbekommen.
Elaila wird pferd.
mehr brauche ich dazu nicht schreiben
die 3 jungspunte ...
Granadino - granate in bewegten bildern
https://www.facebook.com/pferdezucht/vi ... 034590366/die beiden jungs von diesem jahr ... tolle brüder!
elaila und mutter jem - unzertrennlich!
liebling Fellah - die flitzmaus
die Gruppe mit Senioren und kindern in bewegten bildern - gehbehinderung trifft auf Spielnase. immer wieder amüsant ...
https://www.facebook.com/pferdezucht/vi ... 762569393/und zum vorläufigen Abschluss noch Ghani und dazu ein paar persönliche gedanken ...
Ghani D'Ivoire
aus dem Arabischen Al-Ḡhani ...الغني
Auch ein (Araber-)Berber darf Farbe zeigen ...
Den Höhepunkt der - zumindest offen vorgetragenen
- Farbdiskriminierung haben mittlerweile die meisten Rassen hinter sich gelassen. Auch der Berber kommt historisch nicht umhin, sich mit dem Einfluss von farbigen Linien, aber auch Fremdblutlast! auseinanderzusetzen. Ein Grossteil des Bestandes der Berber- und nahestehenden Iberer-Pferde zeigt die Schimmelfarbe. Egal ob reinweiss - oder geäpfelt ... Schimmel haben einfach ihren eigenen Reiz.
Trotzdem sollten sich die Züchter und Interessenten der Rassen nicht dazu hinreißen lassen, ein Pferd NUR anhand seiner Farbe vorzubewerten. Es gibt Exemplare aller Couleurs in allen qualitativen Abstufungen. Letztlich obliegt es dem Geschmack und der Verantwortung des Züchters, WIE und WAS er selektioniert. Wenn für den vermeintlich qualitativ minderwertigen Bestand eines Züchters der Ausdruck "nur Farbzucht" herbeigezogen wird, sollte Jeder alarmiert sein und fragen, ob eine mehrheitlich nur Schimmel- oder rapp/braun-farbige Selektion nicht genauso "nur farbselektioniert" ist.
Unser Anliegen ist der Erhalt des Creme-Gens im Berberpferd, welches zwar rar - aber keinesfalls unmöglich in dieser Rasse ist. Dabei setzen wir auf einen Stutenstamm, der mit tunesisch-algerischer Herkunft (meist 2. Generation der Direkt-Importe) die Qualitäten der Widerstandsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Authentizität im besonderen Maße vertritt.
Wir haben für unsere Ansprüche gern in Kauf genommen, die Linien von Nagui, Cheik, Rachik, ... sowie den Stämmen der Iseult, Karouia, Laaouinia, Sahlia, Umyriam,... mit älteren bewährten Zuchtstuten zu erhalten. Die besten unserer Stuten haben das 15. Lebensjahr schon weit überschritten.
Ghani steht sinnbildlich für dieses Anliegen - in seinem speziellen Fall - z.B. die beiden verstorbenen Hengste Cheik und Lancelot d'Arbre Mort in Ihrer besonderen Konstellation zu bewahren. Aufgrund der Qualität Ihrer Nachzucht betiteln wir diese durchaus als jeweils eigene Linie.
Wertvollen Zuchthengsten der Vergangenheit und Gegenwart blieb diese Chance verwehrt (Lil, Quasd, Najeh, Kortas, Hamour, und vielen Anderen).
Züchter und Interessenten sollten im Sinne der Rasse respektieren, dass unterschiedliche Schwerpunkte nötig sind, um die Berberpferde in Ihrer vollen Qualität und Vielfalt zu erhalten. Auch wenn die Zuchtpolitik innerhalb des Berbers in jeder Epoche seine eigenen Verwerfungen und Hindernisse für die Züchter aufstellt, sollten die historischen Dokumente für jeden Züchter Leitfaden und Anreiz für den Erhalt der Vielfalt sein.
Anders ist nämlich nicht zwangsläufig schlechter...