berber-online.de

Am Sonntag in den frühen Morgenstunden ist der Hof, auf dem meine Pferde stehen, in Flammen aufgegangen. Das Wohnhaus und der daran angebaute Stall sind komplett zerstört, die gesamte Heuernte, das Stroh, die Traktoren alles in Schutt und Asche! Die Feuerwehr war Sonntag und Montag im Dauereinsatz, ein Übergreifen des Feuers auf das neue Stallgebäude (da wohnen meine) konnte gerade noch verhindert werden. Trotz Dauerregens und ständige Bewässerung durch die Feuerwehr qualmt das auf den Wiesen verteilte Heu immer noch......
Bis auf einen erkrankten Hafi waren alle Pferde draußen auf den Wiesen. Der Hafi stand Gott sei Dank in einer Aussenbox (der restliche Stall brannte schon lichterloh) und konnte gerettet werden, sein Fell ist angekokelt und die Lunge hat einiges an Rauch abbekommen, aber sonst geht´s ihm ganz gut.
Die Brandursache konnte bislang noch nicht geklärt werden, fest steht aber, dass der Dachstuhl des Wohnhauses zuerst gebrannt hat. Ein Jäger, der auf dem Hochsitz ansaß hat den Brand bemerkt und konnte den alten Hofbesitzer und seine Pflegerin in letzter Minute retten.
Die absolute Katastrophe!!
Wen es interessiert, der kann im Netz mal bei "Feuerwehr Kandern" nachschauen, unter "Einsätze 2014" findet ihr "Überlandhilfe" 20.07.2014. Da sind einige Bilder zu sehen.

Da läuft es einem ja kalt den Rücken runter, und gleichzeitig sende ich ein "Danke-Stoss-Gebet" nach oben, wer auch immer für die wundersame Rettung aller Zwei- und Vierbeiner zuständig ist!
Möge der kleine Hafi mit dem Schrecken und ohne merkbares Trauma davonkommen!
Allen Zweibeinern drücke ich besonders die Daumen, daß Ihr diese schlimme Erfahrung mit glücklichem Ausgang verarbeiten könnt und der materielle Schaden in den Griff zu kriegen ist!

Herzliche Grüße
Magall

Liebe Steffi, ja schrecklich, habe schon am SO davon vernommen, da ich den Sheenock, der auch bei euch steht, gerade behandle... . Hoffe nur, dass ihr die nötige Hilfe bekommt.-

Liebe Grüße und Kopf hoch!

Bettina

Puh - was für Alptraum! Aber immerhin Glück im Unglück, dass Menschen und Tiere nicht zu Schaden gekommen sind. Das wird sicher auch für Dich jetzt eine schwierige Zeit.

Vielen Dank für die Anteilnahme!
Die Hilfsbereitschaft ist sehr groß, die Bauern im Umkreis helfen mit Traktoren und anderen Geräten aus, von allen möglichen Leuten werden Essensspenden und Getränke gebracht, um die Helfer zu versorgen, wir haben Panelboxen als Leihgabe erhalten, da ja jetzt 11 Pferde "obdachlos" sind, diverse Halfter und Stricke wurden gespendet etc. Wir Einstaller kümmern uns um die Versorgung der Pferde, da die Hofbesitzer jetzt weiß Gott anderes zu tun haben, zumal aktuell nur mit schwerem Gerät gearbeitet werden kann. Ist schon arg schlimm das Ganze....das war so ein richtig schöner alter Bauernhof, wir haben uns alle sehr wohl gefühlt dort.

@ Bettina: du kennst den Sheenock? Wie klein doch die Welt ist........hoffe deine Behandlung wird erfolgreich sein!

Was ein Horror... aber gut, dass "nur" Materialschaden entstanden ist. Was ein Glück, dass der Jäger ansaß und das rechtzeitig gesehen hat!

Sehr schade um den schönen Hof
Ich hoffe, der Wiederaufbau geht problemlos vonstatten und alle haben bald wieder ein Zuhause...

Steffi, das ist ja schrecklich!

Ich wünsche euch, dass jetzt die ganzen Bergungs- und Aufräumarbeiten zügig ablaufen, dass mit den Versicherungen alles reibungslos klappt und zumindest der finanzielle Schaden bald behoben ist. Schön, dass alle so zusammen arbeiten und auch ihr euch jetzt um die Pferde kümmert, dann ist den armen Leuten zumindest diese Last abgenommen. Hoffentlich ist alles bald "nur noch" eine schreckliche Erinnerung.

Ach du Schreck! Das ist so mit das Schlimmste was man sich vorstellen kann. Aber wie schon gesagt, sind ja zum Glück keine Menschen und Tiere zu Schaden gekommen - auch wenn es für die Besitzer des Hofes sicherlich jetzt eine ganz schlimme Zeit ist.
Ich drück euch allen die Daumen, dass ihr alles gut hinkriegt und vor allem die Versicherung nicht zickt.
Ganz liebe Grüße
Susanne

Ich denke an Euch alle und wünsche einen zügigen Aufbau und dass die schlimmen Erinnerungen bald verblassen.

Vielen Dank euch allen für die netten Worte!
Gestern der erste Tag ohne Regen und prompt musste die Feuerwehr wieder anrücken.....unglaublich! Das Heu, welches auf dem abgeernteten Rapsacker verteilt lag, brannte wieder munter und um die daneben angebaute Frucht (unser neues Stroh) nicht zu gefährden musste nochmals gelöscht werden. Auch in der Stallruine fing es wieder an zu schwelen. Also auch da nochmal ordentlich Wasser drauf.........inzwischen haben wir auch festgestellt, dass etliche Pferde, wohl durch Funkenflug, seltsame Muster im Fell haben..........

Der Sachverständige hat nun bestätigt, dass der Brand durch ein altes Kabel im Wohnhaus ausgelöst wurde. Vor 3 Jahren wurden, nach Auftrag des Stallbetreibers, alle elektrischen Leitungen erneuert, dieses Kabel hatten sie vergessen......jetzt geht wahrscheinlich der Streit los, wer das nun alles bezahlt.

Ich wünsch euch allen einen schönen Tag

Steffi

Mesch Steffi!!!!

Ach neee, oder? Und jetzt auch noch durch so ein Unglück.

Bekommt ihr auch Heu? Zumidest ist kein Mangeljahr und es gibt genügend zum Nachkaufen.

Viel Kraft und viele gute Gedanken!

Ja es ist unglaublich wie lange Heu und Stroh schwelen können. Bei einem Stallbrand hier letztes Jahr jhat die Feuerwehr über eine Woche Brandwache gehalten.

Es ist schön, dass ihr Hilfe und Unterstützung von der Umgebung habt.