berber-online.de

Hallo liebe Forumsmitglieder,
hätte mal eine Frage an erfahrene Berberbesitzer und zwar habe ich schon mehrfach gehört dass Berberpferde oftmals Einmannpferde (auch oder Einfraupferde ) sind. Da es schon länger mein Traum ist einen Berber zu besitzen und ich mir diesen Traum auch gerne irgendwann erfüllen möchte, dieser dann aber von 2 Personen geritten werden würde, würde mich interessieren ob es tatsächlich so ist dass Berberpferde sich oft nur EINEN Menschen heraussuchen dem sie vertrauen? Würde es ein Problem darstellen wenn das Pferd von zwei verschiedenen Leuten geritten wird? Ist natürlich auch immer vom jeweiligen Pferd abhängig, aber könnte dies gerade beim Berber vermehrt zu einem Problem werden?
Wäre dankbar wenn ihr mir über Eure Erfahrungen darüber berichten könntet!

Wenn es ihm beide "recht machen" wird es kein problem sein, sie sind ja auch gescheit die Berber!

Liebe Grüße

Bettina

Meiner hat definitiv meinen Freund mit ausgewählt. Wenn die zwei zusammen sind, bin ich manchmal "abgemeldet" Männer halt...
Wenn's "ernst" wird bin ich allerdings die, die den fragenden Blick abbekommt (aber das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass ich deutlich mehr Zeit mit ihm verbringe als mein Freund, der nur ab und an mal da ist).
Er unterscheidet allerdings sehr klar zwischen mir/meinem Freund und anderen Leuten. Da ist er zwar auch immer aufgeschlossen und freundlich - und alle, die ihn knuddeln, haben eh gewonnen - aber da kann's schon gut sein, dass er vergisst, was "nein" oder "zurück" bedeutet. Oder Hufe geben.

Wenn ich du wäre, würde ich mir da keinen allzugroßen Kopf machen. Zwei Bezugspersonen funktionieren sicher genauso wie eine.

Ich denke auch wenn sich beide als "würdig" oder besser "fähig" erweisen sollte das kein Problem sein.
Mein Araber- Berber prüft genau, wer sich mit ihm abgeben will und ob er was drauf hat, aber das tut mein Fjordi auch... und der war mal Schulpferd vor 20 Jahren.. kein besonders Zuverlässiges, aber ich wollte damit sagen, dass sich die Pferde auch auf die Anforderungen einstellen.

Unsere sind auch so: Sie wissen, zu wem sie gehören und zeigen das auch, zum Beispiel indem sie die anderen Pferde wegscheuchen und allein "mama's oder papa's Liebling" sein wollen auf der Weide. Aber es ist überhaupt kein Problem, wenn jemand anderes was mit ihnen macht.

Ich habe eine Mitreiterin für Raphaël und er ist ganz happy mit ihr - sie auch sehr verliebt in ihn.

liebe Grüsse

Luriza

Wir "arbeiten" auch zu zweit mit Sandouba und sie freut sich über die Abwechslung.

Danke an alle für eure Antworten, das stimmt mich zuversichtlich dass es auch mit verschiedenen Reitern beim Berber gut funktioniert ! Dass die Pferde genau prüfen mit wem sie es zu tun haben sind wir von unserem Dicken (Irish Tinker) gewohnt, er testet auch gerne immer erst einmal aus bei wem er wie weit er gehen kann, aber ansonsten hat er überhaupt kein Problem damit dass er zwei Frauchen hat und genießt auch gerne mal die Abwechslung

Ich kenne ja nur meinen, aber der hat von "Einmannpferd" noch nichts gehört. Er lässt sich sehr gerne auch von den anderen Einstellern beschmusen.
Nur wenn meine Lehrerin ihn im Unterricht mal strenger angeht, verkrümelt er sich hinter meinem Rücken.

Lassim hat sich relativ schnell als absolutes Einfraupferd entpuppt. Das Thema Reitbeteiligung hab ich zügig abgehakt. Sobald ein Fremder etwas von ihm verlangte, was nach Arbeit aussieht, war das nicht lustig. An seinen ganz speziellen Tagen lässt er sich noch nicht mal von anderen von der Weide holen!