berber-online.de

Solange diese Zuchtziele mit rasseeigenem Material erzielt werden, ist das ja auch ok.
Wenn sie aber mit massiver "Fremdeinkreuzung" einhergehen, nicht mehr.

Ja. Ich glaube wir schauen wieder alle aus unterschiedlichen Richtungen auf diese Chance zur genauen Identifizierung

Ich denke in Bezug auf die "Fantasiapferde" sind wir uns alle einig, daß diese nicht die "unsrige" Rasse des Berberpferdes darstellen kann.

Zu den Mikrosatelliten (was für ein schönes Wort ) sind diese nun auch in den Mischungen vorhanden? Ist das überhaupt schon festgestellt worden? Sonst müßte man ja tatsächlich weiterhin auf das Urteil der Richter bauen.......

Mir geht es nicht darum Reinheit zu schaffen, ist klar, oder? Aber wenn die Möglichkeit bestünde einen "reinen" Berber als solchen eindeutig zu identifizieren, wäre das doch ein Hauptgewinn für die weltweite Berberzucht! Eben weil doch schon so viel Durchmischung mit anderen Rassen vorhanden ist. Und das menschliche Auge numal nicht allzu klar sehen mag Und ob die jetzt in Marokko, Tunesien oder Algerien gefunden würden, wäre mir persönlich echt wurscht!

Besteht denn die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung in Form von Spenden? Wahrscheinlich nicht, aber wer weiß........ Um die Forschung voran zu bringen.

Ähmmm ja

Na, um festzustellen, ob du jetzt einen Berber oder einen Berber mit Araber oder einen Berber mit Bretone oder einen Berber mit irgendwas vor dir hast.

Aaallllsssooo, mir geht es darum, ob die technische Möglichkeit besteht einen 100% Berber per Genetik zu finden!

Und nicht, ob das jetzt existiert oder ob ich es gut heiße. Es geht mir nicht um Zuchtbücher oder Europa oder ob ich mir gerne über den Mund fahren lasse, weil ich evtl. noch nicht in Tunesien auf einer Ferieninsel war

Ich will ganz neutral wissen, ob die neusten Forschungen in Sachen Mikrosatelliten in Aussicht stellen, daß Erbgut auf Rasseherkunft zugeordnet werden kann.

Ob du jetzt gerne alles bunt durcheinander mischt, ist mir in meiner Fragestellung hier ganz egal

@ verena : eben !

Liebe Gowinda , auch mir wurde so eben über den Mund gefahren , es sei denn ...
ich denke nicht dass ICH ALLES vermische , ich denke halt nur dass hinter dieser molekularbiologischen Zuchtgeschichte eben auch eine Variante exisitiert , welche sich Realität nennt ... und an dieser versuche ich mich zu orientieren wenn ich meine Pferde zur Zucht auslese ... gaaaaanz einfach

Die Realität in Nordafrika bringt nunmal hervor , dass die meisten Pferd Araber-Berber sind ; das ist auch gut so ... Da vermische ich nix dran ; ich vermische auch nix daran dass ich meine Zucht auf Araber-Berber basiere , das ist richtig !

Ich wollte halt nur einmal in Frage stellen , ob solche Generalisierungen auch fundierte Hintergründe haben ; ich werde mich jedoch nicht auf eine DU-DU Diskussion einlassen ; dafür habe ich keine Zeit ...

Ja, war bissig!

Ich wollte nur ganz deutlich machen, daß mich mit meiner Fragestellung nur die technische Seite interessiert.........hier....im Moment. Ich warte nämlich immer noch auf eine Antwort, wenn es denn überhaupt schon eine gibt....

Die Relevants für die Zucht sehe ich aber tatsächlich sehr anders, als du. Vorallem die Auswirkungen.....aber dafür habe ich heute keine Zeit mehr.

http://www.naturevivante.org/documents/ ... me11_a.pdf

ab Seite 190 wird es spannend

... geht man vom Araber-Einfluss ab dem 7.jh. aus (was im Kontrast zu derzeitig verbreiteter Fehlinformation einer jungen Rasse steht) - und erst wesentlich später entstandener ZBs aus ... wird man einen Berber nie zu 100% Sicherheit identifizieren können, weil per se keine genetische "Berber"-Vorlage im Bestand gegeben ist - es könnten immer Arabische Vorfahren im Pedigree existieren.
Daher sehe ich beim besten Willen keine mathematische Lösung dafür - eher: wenn es eindeutige Hinweise für Nordpferdeeinfluss gibt, das scheint der realistischere Weg. d.h. der "Grad" der Beeinflussung durch Kontinentfremde Rassen wäre eine unterstützende Selektionsmaßnahme zum üblichen Richter.

Dass es im Maghreb inzwischen viiiel mehr Araber-Berber als Berber gibt, bestreitet hier, glaube ich, keiner. Deshalb ist das "Problemkind" der Berber, nicht der Araber-Berber (obwohl der mit diesem "neuen" Typen auch Schwierigkeiten bekommen könnte).

Dass aufgrund der schwierigen Herkunftslage niemand sicher sein kann, einen Berber ohne Fremdeinfluss zu haben (außer man hat eines der seltenen Exemplare mit langer Ahnentafel), ist auch bekannt.

Aber es geht in dieser Diskussion geht es nicht darum "warum sollte es schlecht sein, wenn Berber Araberblut in sich haben", dafür müsstest du ein eigenes Thema eröffnen (und warum sollte jemand gegen Araber-Berber sein?), sondern um einen Unterstützerbrief, um weiteres "Verdünnen" des Berberanteils zu erschweren und die wissenschaftlichen Methoden und Möglichkeiten des Nachweises (zum Glück haben wir ja zumindest eine Person, die dazu was sagen können).

Das hatte ich bereits vor ein oder zwei Seiten angegeben ...

Warum unterscheidest du dann beim problemkind ? Oder habe ich das falsch verstanden ?

Danke für die Übersetzung und den Text.