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Filu
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Betreff des Beitrags: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Di 24. Sep 2013, 11:46 |
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Registriert: Fr 25. Jun 2010, 17:27 Beiträge: 141 Wohnort: München
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Hallo, wir denken nun so langsam mal ans wirkliche Arbeiten und noch bin ich mir nicht 100% sicher welche Art von Zäumung ich nehmen soll. Eigentlich bin ich eher der gebisslose Typ, nur gibt es da ja auch noch diverse Unterschiede, ob Sidepull, Kappzaum, Hackamore, kolumbianisch oder dergleichen...aber an meiner Lippi-Stute sehe ich hin und wieder, das ich aufm Platz gebisslos einfach nicht so weit komme, wie mit Gebiss. Was habt ihr für Zäume, Erfahrungen, gute wie schlechte gemacht, in Bezug auf das Arbeiten vom Boden und auch dann im Sattel mit Jungpferden (macht da jemand von euch einen Unterschied zwischen Hengst, Wallach und Stute?). Macht da jemand auch Unterscheide zwischen Bahn und Gelände? Momentan bewegen wir uns sowohl drinnen als auch draußen mit Knotenhalfter und haben keine Probleme. Ich freue mich auf Anregungen!
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Broesel
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Di 24. Sep 2013, 13:54 |
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Registriert: Di 11. Sep 2012, 14:23 Beiträge: 92
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Hi - also, wenn Du mit dem Knotenhalfter bisher keine Probleme hast, würde ich mit Kappzaum anreiten. Mit Bàl Bàl fange ich jetzt mit Strickhalfter an (so ähnlich wie Knotenhalfter, nur ohne Knoten). (Erstmal 2. und 3. Führpostion und solche Sachen) Da ich ja ganz "altmodisch" ausbilden werde, wird Anfang nächsten Jahres die Stufe Arbeit an der Hand (auch Seitengänge) auf Kappzaum starten. Ich bevorzuge den vom Branderup. Aus Erfahrung - der ist leicht, man muß ihn nicht "bis zum Anschlag" zuknallen und er ist präzise. Das konnte ich von den anderen, an meinem Vollblüter getesteten, nicht behaupten (Nylon, Leder, protugiesisch mit Naseneisen (keine Sereta)). Für's Anreiten habe ich einen Nasenriemen (ich glaub auch mit Kette), den ich in den portugiesischen Zaum einschnallen kann, um dann 4-züglig von Kappzaum auf Trense umzustellen. Das klingt für manch einen sicher sehr "umwegig", aber ich möchte das so machen, wie gaaanz früher...
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Magall
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Di 24. Sep 2013, 15:40 |
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Registriert: Fr 15. Feb 2013, 15:45 Beiträge: 511 Wohnort: 75328 Schömberg
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Ich habe meinen jungen Aegidienberger mit einem Two-Step Knotenhalfter angeritten. Kein Gebiss, aber doch mehr Einwirkungsmöglichkeiten als nur mit Knotenhalfter. Relativ bald bin ich dann aber auf Gebiss umgestiegen und habe sowohl im Gelände als auch in der Dressurausbildung auf dem Platz ein Myler-Bit Stufe 1 gewählt. Uns Beiden hat das sehr zugesagt. Annaz wird auch nach Branderup ausgebildet werden, also wie Brösel schon ausgeführt hat, mit Kappzaum zunächst vom Boden aus. Später wird damit auch geritten, evtll. Gebiss dazugeschnallt und vier Zügel!
Viele Grüße
Magall
_________________ "Es ist erschreckend, was angeblich alles aus Liebe zum Tier gemacht oder eben auch nicht gemacht wird." - aus der Verhaltensberatung
Zuletzt geändert von Magall am Di 24. Sep 2013, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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stumar
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Di 24. Sep 2013, 18:21 |
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Registriert: Mo 14. Jan 2008, 20:37 Beiträge: 85 Wohnort: Hannover
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Relativ dünnes, einfach gebrochenes Knebelgebiss. Unterschiede Hengst/Stute Gelände/Platz mache ich da nicht. Damit habe ich die beste Erfahrung mit gemacht, bin aber auch kein Gebisslos-Reiter. Kappzaum benutze ich zum Longieren. Hauptsache es sitzt gut und verrutscht nicht.
lg
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nefsia
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Di 24. Sep 2013, 21:25 |
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Registriert: Do 19. Jul 2007, 21:14 Beiträge: 554 Wohnort: 51588 nümbrecht
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Wir haben alle unsere Pferde mit dem Sidepull angeritten. Gamil bekam danach das doppelt gebrochene Gebiss von Sprenger und er läuft sehr schön damit
_________________ Liebe Grüße Petra
Magst Du ein Pferd reiten oder einen Berber?
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Verena
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Mi 25. Sep 2013, 07:00 |
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Registriert: Sa 21. Jul 2007, 08:26 Beiträge: 2301 Wohnort: Niedersachsen
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Schließe mich Nefsia an! Habt ihr eigentlich mal wieder was von Karoum gehört?
_________________ "An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft sondern seinen Charakter." (Konfuzius)
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Farah-Diba
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Mi 25. Sep 2013, 08:31 |
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Registriert: Mo 20. Aug 2007, 12:29 Beiträge: 597
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Anscheinend spricht nichts dagegen ein Pferd was später Gebisslos geritten werden soll mit einem weichen trensengebiss einzureiten. Dyslie macht das auch so, habe ich auf einer Messe von ihm gehört. Ich lönnte mir vorstellen dass der Grundwortschatz vom Sattel aus in biegen damit leichter zu etablieren ist. Kommt aber bestimmt auch stark aufs Pferd an.
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Esprit
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Mi 25. Sep 2013, 09:51 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Mi 25. Jul 2007, 11:20 Beiträge: 2398
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Anreiten würde ich persönlich immer gebisslos, weil es kann ja immer mal sein, dass man "hinlangen" muss und das wäre mit Trense dann eine unangenehme Erfahrung. Je nach Sensibilität des Pferdes würde ich mit Kappzaum(Wiener, Cavecon) oder auch mit einem hannoverschen Reithalfter (englisch verschnallt) beginnen. Und beides dann kombinieren mit der Trense. Knotenhalfter geht anfangs auch, ist mir dann aber zu unpräzise wenn es an Stellung und Biegung geht.
_________________ Das Besteigen der Pferde, das Loskoppeln der Windhunde befreien Dich von den Würmern im Kopfe (Arabisches Sprichwort)
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Filu
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Di 29. Okt 2013, 01:48 |
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Registriert: Fr 25. Jun 2010, 17:27 Beiträge: 141 Wohnort: München
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Broesel
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Mi 30. Okt 2013, 10:47 |
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Registriert: Di 11. Sep 2012, 14:23 Beiträge: 92
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Ich habe den hier: http://www.stefanie-staudinger.de/media ... 2_2007.jpg - auch dort gekauft und Monty, meinen Galopper damit ausgebildet. Ich finde, dass das ein sehr präzises, feines "Werkzeug" ist und bin damit sehr zufrieden Bei dem kann man das Backenstück dahin schieben, wo Pferd es braucht. LG, Christin
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Esprit
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Mi 30. Okt 2013, 12:10 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Mi 25. Jul 2007, 11:20 Beiträge: 2398
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Bei diesen Kappzäume finde ich immer die seitlichen Ringe ein bischen hoch für die Zügel. Es gibt Pferde die stört das.
_________________ Das Besteigen der Pferde, das Loskoppeln der Windhunde befreien Dich von den Würmern im Kopfe (Arabisches Sprichwort)
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Filu
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Do 31. Okt 2013, 02:28 |
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Registriert: Fr 25. Jun 2010, 17:27 Beiträge: 141 Wohnort: München
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Danke Christin, von der Problematik habe ich kürzlich erst gehört, mit dem Backenstück.
@Esprit: Aber man kann es doch in der Länge einstellen, dann würde das Nasenstück doch auch weiter runter kommen? Oder was meinst du?
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Esprit
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Do 31. Okt 2013, 08:46 |
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ModeratorIN |
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Registriert: Mi 25. Jul 2007, 11:20 Beiträge: 2398
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mhh - ja - aber man muss ja auf dem knochigen Teil bleiben, viel Spielraum ist da nicht. Ich finde man sieht oft viel zu tief verschnallte Kappzäume. Aber wenn Du ein franz. Cavecon nimmst (die mir am besten gefallen) hast du ja auch nochmal Einschnallmöglichkeiten an den Seitenringen. Es hängt halt vom Pferd ab. Bariq hat sich anfangs sogar an dem Klimpern der Ringe gestört, deshalb habe ich ja das hannoversche Reithalfter bzw. den Viena ( http://www.elcaballo.de/Kappzaume/306-3015-Viena) genommen.
_________________ Das Besteigen der Pferde, das Loskoppeln der Windhunde befreien Dich von den Würmern im Kopfe (Arabisches Sprichwort)
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Filu
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Fr 1. Nov 2013, 23:33 |
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Registriert: Fr 25. Jun 2010, 17:27 Beiträge: 141 Wohnort: München
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Den Viena Kappzaum hatte ich auch gesehen und ähnliche mit Nasenband, so nenne ich es mal ( auch Sidepulls), aber ich hab da ein wenig die Befürchtung, dass ich im Fall der Fälle nicht genug Kontrolle bekomme, weil sie ja doch viel weicher sind. Muss mal sehen, finde es halt auch nicht schlecht die Option zu haben, ein Gebiss einzuschnallen.
Danke euch
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Verena
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: Sa 2. Nov 2013, 07:57 |
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Registriert: Sa 21. Jul 2007, 08:26 Beiträge: 2301 Wohnort: Niedersachsen
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Also, ich hab' auch einen Kappzaum, habe auf Gebiß einreiten lassen und kenne Sidepulls aus meinen Jahren als Westernreiter. Kappzaum nehme ich auch hauptsächlich zum longieren; ich finde sie nicht so schön, weil man sie ja richtig fest verschnallen soll/muss, damit sie nicht verrutschen. Ich finde, dass das Pferden nicht die Maulfreiheit gibt, die ich wünsche. Zur Zeit bin ich am überlegen, mir wieder ein Sidepull zuzulegen. Für die ganz feine Dressurarbeit sind die vielleicht etwas ungenau (wenn man denn so weit ist), aber für junge Pferde finde ich sie sehr gut. Das seitliche Biegen, Gas und Bremse kann man damit gut "erklären". Das Risiko hier besteht nur darin, dass wenn die Pferde den Kopf über die Waagerechte nehmen, die Einwirkungsmöglichkeiten weitgehend verloren gehen. Aber so weit will man es ja eigentlich sowieso nicht kommen lassen. Beim einreiten mit Gebiss ist für mich das Hannoversche Reithalfter, richtig verschnallt, nicht zugeknallt, das beste Ausbildungshalfter. Du musst am besten ein paar Sachen ausprobieren und feststellen, womit er am zufriedensten ist.
_________________ "An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft sondern seinen Charakter." (Konfuzius)
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Filu
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Betreff des Beitrags: Re: Welche Zäumung und warum, zum anreiten!? Verfasst: So 15. Dez 2013, 23:52 |
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Registriert: Fr 25. Jun 2010, 17:27 Beiträge: 141 Wohnort: München
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Die schlussendliche Entscheidung ist noch nicht gefallen, ich berichte wenn ich soweit bin...
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