berber-online.de

Aber eben, die Araber haben eine ganz andere Vorgeschichte, andere Bedingungen als die Berber. Man kann Birnen nicht mit Äpfeln vergeichen. Und die Araber haben, wie jede andere Rasse auch, irgendwann mal mit einer Rückzüchtung angefangen. Nur liegt das eben länger zurück als bei den Berberpferden.

Bei allen o.i. ist es möglich, dass ein Berber ein AB ist und umgekehrt. Die Einstufung ging und geht nach Phänotyp.
Um die sogenannte "Wahrheit" korrekt herauszufinden, müsste man dann mit den uns jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln ALLE o.i., auch im Maghreb, überprüfen.
Denn dann gleiches Recht für alle! Und gleiche Umtragung für alle!!

Aber das erscheint mir zumindest recht absurd und ist eben genau eine Form von Papierkrieg , der bemängelt wird.
Wer weiß was herauskommt, wenn wir mal bei den Arabern nachschauen könnten...

Für die Berber wäre Al Farabi als direkter Vererber verloren (obwohl seine existierenden Nachkommen ja B's bleiben,nur die zukünftigen nicht - wieder Verwirrung). Denn als AB darf er nicht mehr bei den B's "mitmischen". UND seine zukünftigen Nachkommen auch nicht. UND es geht um Al Farabi als Präzedenzfall auch für die anderen o.i.'s. UND es geht um eine möglichst einheitliche internationale Stut-/bzw. Hengstbuchführung.

Bei den VA's ist eine viel breitere Basis vorhanden, so dass die durch die "rigide" Vorgehensweise verursachten Verluste (inkl. deren Nachkommen) nicht weiter tragisch sind. Aber bei der Populationssituation der Berber sieht das anders aus und daher muss man, meiner Meinung nach, in den Anfängen eines Zuchtbuches etwas "großzügiger" denken und mit dem dann vorhandenen "Material" arbeiten, wie schon oben gesagt.

Das alles sind für mich Gründe genug, den Beschluss des VFZB-Vorstands nicht gut zu heißen.

Nachtrag: Ups, Saida, da haben sich unsere Schreibereien wohl überschnitten!

wer am längsten streitet hat recht? echt albern ... den berbern in nordafrika stehen ja die haare zu berge wenn sie das lesen könnten