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ich frage wegen der stangenarbeit deshalb, weil ich mir (wie von marlo angemerkt) nicht ganz sicher bin, ob diese wirklich soooo weit vorne in der ausbildung etwas zu suchen haben!

SEHR VIEL SINN MACHEN ZB SCHWIMMNUDELN, WELCHE WIE DUALGASSEN GEBRAUCHT WERDEN. IST BILLIGER, TUTS ABER AUCH (AUSSER BEI STARKEM WIND...). GASSEN, DREIECKE, VIERECKE, TAKTSTANGEN ETC. WIRKT AUCH DER SCHIEFE ENTGEGEN.

komplett ohne hilfszügel ist sehr erstrebenswert.... ich habe bedenken bei einem pferd was mit giraffenstellung schon gefahren und geritten (weniger) wurde.

DAS IST ERSTREBENSWERT. ABER SOGAR DIE WIENER HOFREITSCHULE BINDET AUS. VORUEBERGEHEND KANN DAS BEI EINEM SOLCHEN PFERD SINN MACHEN. WIEN BINDET INNEN 3 LÖCHER ENGER AUS.

zur meiner frage wegen der schwachen hand. klingt jetzt sicher doof ausführungen zur schiefe von pferden gab es ja auch schon. schwache hand --> hohl --> heisst das schwache linke hand, linke seite "verkürzt"? dh. seitengänge (richtiges schulterherein) rechte hand?

RICHTIG. WOBEI MAN AUFPASSEN MUSS, DASS DIE EINE SEITE NICHT PLOETLICH KIPPT. LANGSAM UND MIT WENIG ABSTELLUNG.

ich hab da so meine probleme bisher wird in meinem reiterlichen umfeld der natürlichen schiefe keine besondere bedeutung zuteil. ich sehe das aufgrund der arthrose meines seniors aber mitlerweile kiritischer (lehrgeld zahlt leider er - ich nur den TA).

DAS SEHE ICH WIE DU.

Trifft das analog auch auf gelenke zu

VERMUTE ICH MAL AUCH. WEIL DAS JA AUCH SCHIEFE ABNUTZUNGEN IN DER KAPSEL GIBT. WÄRE FUER MICH LOGISCH. DAS WIRKT SICH JA ZB AUCH AUF HUFE AUS / EINER GROESSER, EINER KLEINER BEI UNGLEICHER BELASTUNG.

Also, meines Wissens ist das "Geradereiten" der Pferde ein ganz wichtiger Punkt in der Dressur, weil eben fast jedes Pferd eine Lieblingshand und dadurch eine natürliche Schiefe hat.

Das wird heutzutage nur oft vergessen.

@Saif

Wenn man die Schiefe des Pferdes mit bedenkt, muss man sich automatisch fragen, welche Konsequenzen ein Ausbinder für das Pferd und das Training des Pferdes hat. Vor allem, wenn man stoisch innen 3 Loch enger ausbindet....

Nur, weil die Wiener Hofreitschule das macht, muss man es nicht gut heißen. Das sind jahrhunderte alte Traditionen. Nicht wirklich das, was mit der aktuellen Forschung in Bezug auf die Anatomie des Pferdes zusammen passt....

Gerade ein Pferd, dass einen "Giraffenhals" macht, wird durch Ausbinder in eine für es sehr unbequeme Haltung gezwungen und wird sich automatisch dagegen wehren, was wiederum den Unterhals begünstigt, aber keinesfalls zur Losgelassenheit im Rücken führt! Lieber mit Geduld und Spucke dem Pferd zeigen, dass die Haltung vorwärts-abwärts für es bequemer ist und es auch dahin DARF.....

Also ganz pauschal würde ich Ausbinder nicht verdammen! Über einen kurzen Zeitraum können die schon mal sinnvoll sein.

Die Physio hat Bekannten von mir 8 Wochen! longieren mit diesem blöden Strick, rechts und lings im Halfter, zwischen der Vorderbeinen, über den Rücken laufend verordnet. Ich fand das fürchterlich!

Aber, schau, schau, nach 1 Woche gab Pferd nach und nach 2 ging der Rücken auf, dann bildete sich der Unterhals zurück und Rückenmuskulatur auf....am Ende was es durchweg possitiv für das Pferd!