zum hobbeln:
(wahrscheinlich das älteste bild. ich denke das notwendige ist zu sehen!)
zum preis für ein gesundes pferd: je nach alter zwischen 3000 - 9000 euro.
sollte es vom züchter noch wertvoll für zucht deklariert werden und über besonderes gangwerk, ausbildung oder ähnliches verfügen sind sicher auch 10000 oder mehr gerechtfertigt.
@jessi
gut , deine erläuterung. grundsätzlich begründe ich die entscheidung eines kaufes eines importpferdes nicht auf basis der gennanten faktoren. das es letztlich ein importpferd geworden ist, war zufall, keine gezielte auswahl.
jedoch wehre ich mich gegen die aussage, dass ein importpferd aufgrund der ungewisheit seiner abstammung und aufzucht preislich niedriger und züchterisch weniger wertvoll ist als ein in europa gezogenes fohlen.
es kann sein, dass es so ist - es kann aber genauso gut sein, dass es ein gut gehaltenes und evtl. mit rassetypischen vorfahren gezogenes tier ist. das kann niemand wissen. aber dafür zeigt sich doch auch während der zucht, ob die nachfrage nach den tieren da ist oder nicht, weil sie eher untypisch erscheinen.
deshalb den preis von einem korrekt gebauten, augenscheinlich nicht erkranktem tier anzuzweifeln ist genauso sinnlos, wie die fehlinterpretation meiner aussage, dass importies "härter" wären. härter sind sie nicht, aber sie unterliegen immer noch den (dirzuliebe) "vermehrungskriterien", denen sie schon hunderte von jahren unterliegen. und wenn die denn so falsch wären, warum gibt es den berber/AB noch?
die selektion und aufzucht läuft anders - rein biologisch gesehen mitnichten sicher nicht optimal für den pferdekörper. und trotzdem ist der fortbestand des pferdebestandes auch dem armen bevölkerungsteil gesichert. gut , man hat ein recht darauf, die o.i. eintragung züchterisch aufgrund der reinheit anzuzweifeln, aber das ist auch kein hauptaugenmerk.
ich weiß, dass du mir nichts willst - darum geht es ja bei dieser diskussion auch nicht.
und tatsachen anders darstellen - hmm - ich weiß nicht. wer kennt die tatsachen denn besser, als der mann, welcher auf dem markt sein pferd verkauft. und wird der rausrücken? über den großteil spekulieren wir doch nur.
ich weiß nicht , ob wir das recht besitzen, über gut und schlecht bezogen auf die haltungsbedingungen einer pferderassse, welche schon seit jahrhunderten als gebrauchtier dient, mit unseren europäischen maßstäben zu urteilen. ich vermute probleme wie stoffwechselerkrankungen und immunschwächen dürften zu den dingen zählen, welche bei der praktizierten vermehrung in den ursprungsländern z.b. kaum vorhanden sind. jeodch sind natürlich dinge wie züchten mit spatkranken oder 3-beinigen pferden sehr bedenklich. für die von dir (als normal geschilderten "vermehrungspraktiken" ) habe ich in marokko aber recht viele "normal" pferde gesehen. auch positivbeispiele. körperlich in schlechtem zustand - ohne regelmäßige hufpflege und trotzdem nicht lahm und gut bei der arbeit.
Leider gibt es keinerlei gültige aussagen auf die gesamtbetrachtung des bestandes in afrika und evtl. gesundheitliche (vererbte) probleme o.ä. sollte jemand infos der literatur dazu haben...
